Jubiläum des Ehrenschützenmeisters

Sepp Fleidl hatte am 27. April seinen 85. Geburtstag, den er mit seinen Böllerschützenkameraden am 30. April im Veranstaltungsraum beim „Obermoar z’Hoizhausn“ gefeiert hat. Vorangegangen war ein Böllerschießen vor seinem Haus in Griesstätt. Der Sepp war als junger Schützenmeister der „Vater“ der aufstrebenden und modernen Schützengesellschaft Griesstätt. Mit seinen Vorstandskameraden Linhuber Franz, Huber Stephan und Spötzl Paul schaffte er Ende der 60er Jahre einen Aufschwung des Vereins. Er konnte Risiken gut abwägen und hatte wenig Angst, dass etwas nicht gelingen könnte bei der Organisation von großen Veranstaltungen und Bauvorhaben. Mit diplomatischem Geschick und Sachverstand überwand er alle Hürden. In seine Amtszeit fiel auch der reibungslose Zusammenschluß der Griesstätter und Schmidinger Schützen. Als viele der Leistungsträger altersgemäß geringere Ringzahlen schossen, lieferte der Sepp immer noch hohe Ergebnisse, welche die Jungen zum Staunen brachten. Auch heute mit 85 Jahren trifft er noch so gut, dass er den Jungschützen mit seiner Konstanz ein Vorbild sein kann. Obwohl der Sepp auf sportliche Erfolge Wert legt, so achtet er genauso auf den Erhalt der alten Schützentraditionen. Seine bisherige Lebensleistung wurde im Bericht
von Alfons Albersinger so treffend geschildert, dass sie hier keiner Ergänzung mehr bedarf. Die Griesstätter Schützengesellschaft wünscht ihrem Ehrenschützenmeister viel Gesundheit, damit er seinen geliebten Sport noch viele Jahre so erfolgreich betreiben kann wie bisher.

Pokalschießen um "Rotter Klosterbruder"

Die Griesstätter LP-Schützen konnten in Rott einen beachtlichen 4. Platz erringen und konnten die Vereine FSG Rosenheim, Kastenau, Bad Feilnbach, Rott, Wörgl hinter sich lassen. Nur Almrausch Rosenheim, Rettenbach und Pullach waren stärker.

Erfolg beim Rotter Gemeindepokalschießen

Die aus Mitgliedern der Griesstätter Schützengesellschaft bestehende Reservistenmannschaft Rott war letztjähriger Sieger und mußte deshalb heuer mit einem Handycap als Erschwernis antreten. Es mußte stehend geschossen werden anstatt sitzend-aufgelegt wie die Gegner. Trotzdem wurde  sie unter 24 Mannschaften mit nur 3 Ringen Rückstand Vizemeister. Es schossen Eder Martin (99), Römersberger Richard (99), Römersberger Hans (98), Eder Paul (98), Eder Jakob (97) und Huber Andreas (95). 

Bei der Reservisten-Bezirksmeisterschaft konnte Paul Eder mit dem Großkaliberrevolver den 3.Platz erringen.